MADE IN EUROPE Sample Sale
Paradocks, Marxergasse 24-2, 1030 Wien
Freitag, 28.11.2014, 16-19 Uhr
Samstag, 29.11.2014, 13-19 Uhr
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Freitag, 28.11.2014, 16-19 Uhr
Samstag, 29.11.2014, 13-19 Uhr
Paul Poiret ist zu haben. Wie Vanessa Friedmann (New York Times/On the Runway) kürzlich berichtete, wird die Marke im November versteigert. Potente Unternehmen, die den schillernden Namen aus der Zeit der Pariser Belle Epoque für sich nutzen wollen, können sich über die Website paulpoiret.com nach Unterzeichnung eines Non Disclosure Agreements bewerben, um im November an einer Online Versteigerung teilzunehmen. Es geht um nichts Geringeres als die internationalen Markenrechte inklusive Domainnamen und nicht näher definierten archivalischen Materialien.
In einer Branche, die vom Image lebt, sollte das ein verlockendes Angebot sein. In einer Kurzpräsentation verweist die ausschreibende Firma Luvanis, „the Luxembourg-based developer and reviver of iconic heritage brands“ darauf, wofür Poiret stehen könnte. Und da finden sich spannende Kombinationen. Folgende Attribute lassen sich unter anderen ableiten – wenn es gelingt sie zum authentischen und gleichzeitig frischen Akkord zu vereinen, könnten der Name und die Kassen wieder weltweit klingen:
Ich bin gespannt, wie sich der Name verkaufen wird, wer investiert und was dabei herauskommt. Und wer als Creative Director die stressige Aufgabe übernehmen wird, das Erbe in kreativer, interessanter und gut vermarktbarer Weise in einen aktuellen Kontext zu setzen.
Bild: Die Mannequins kommen aus einem Modehaus. 1913,
Aquarell von F. Fabiano.
Aus: Latour, Anny: Magier der Mode, 1956