Ad Schönheit – Teil Zwo

Liebe Leser und Innen, wie ihr schon im ersten Teil bemerken konntet: Klischeevorstellungen werden nicht bedient! So war unsere Schönheit als ausgebildete Sozialarbeiterin einige Jahre in einem Frauenhaus tätig. Da hat sie gelernt, daß mit dem „Barbie- und Prinzessinen-Scheiß“ nicht viel zu holen ist. Die „Blauäugikeit, die Welt retten zu können“ ging ihr relativ bald verloren und eine dicke Haut hat sie sich nicht aneignen können. Heute hilft sie – solange die Tochter im Kindergarten ist – im Geschäft der Mutter mit. Als Hobby ist Bücherlesen so oft wie möglich und Ausgehen einmal die Woche angesagt. Und dann geht es mit Freundinnen immer in das ewig gleiche Stammlokal. Erkenntnis Nummer 3: Schönheit muß nicht mit Oberflächlichkeit gepaart auftreten.

Seconda mit Besitzerin

Und wie schaut es mit dem anderen Geschlecht aus? Von Untreue, Leichtlebigkeit und sogenannten „Lebensabschnittspartnern“ hält sie nicht viel. Die Ehe mit dem Kindsvater ist „irgendwie“ noch vorhanden, trotz der Trennung vor über 4 Jahren und trotz Konkurrenz einer Anderen an dessen Seite. Sie kann sich in Beziehungen verlieren und ist dann sehr gebend… Auch als Mutter: die Tochter wurde gestillt bis zum stolzen Alter von Zweieinhalb Jahren. Da humple ich hinterher mit meinen läppischen eineinhalb Jahren Voll-Stillzeit. (Gezwungenermaßen, weil der Herr Sohn jegliche Nahrung außer der Muttermilch rigoros abgelehnt hat und ich ihn ja unbedingt vor dem Hungertode retten mußte! Katharina hat da ähnliche Erfahrungen.) Erkenntnis Nummer 4: Wo ist hier die Eitelkeit? Kein Gedanke an Hängebrüste oder sonstige nachteilige Veränderungen als Folge der Mutterschaft!

Als Kind ist sie sich nicht hübsch vorgekommen, dicklich mit reichlich Babyspeck und kleinen Schweinsaugen. Später dann sehr maskulin mit kaum Busen und überhaupt viel zu dünn und zu groß. Eine richtige Spätentwicklerin quasi! Erst mit reifen 16 wagte sich das erste männliche Wesen an sie heran. Sogar diese frühe Beziehung hielt fünf Jahre. Katharina achtet nicht darauf, ob sie jemanden gefällt! Wie ihr die Männer nachschauen, das zu bemerken, überlässt sie der Mutter oder Freundinnen. Aufmerksamkeit ist ihr sowieso zuwider, sie will keineswegs im Mittelpunkt stehen. Heute ist Katharina zufrieden mit ihrem Äußerem (Ach ja, die obligaten 4 Kilo könnten auch gern wieder verschwinden… Aber so geht es doch jeder Frau über Dreißig!). Stöckelschuhe sind bei stolzen 1.80 Meter kein Thema, auch wegen der Unbequemlichkeit nicht. Und überhaupt: Kleidung muss praktisch sein! Erkenntnis Nummer 5: Schönheit muss also gar nicht leiden!!!

Ein Originalzitat Katharinas will ich euch mit auf dem Weg geben: „Schön sein ist so langweilig!“ Das hab ich mir hinter die Ohren geschrieben, falls sich mal wieder die große Unzufriedenheit einstellt!

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