Kann denn Süßes Mode sein?

Nach dem Schoko- (Jahrgangsschokoladen!) und Kaffee-Hype (Plantagensorten) der letzten Jahre kommt jetzt endlich auch eine besonders vornehme Süßigkeit zu uns nach Wien: Die Macarons.

Laakronen

Wie der französische Name schon vermuten läßt, kommt das Naschwerk aus feinstem Mandelteig wahrscheinlich aus Italien. Was bei Gerstner nur hübsch aussieht, wird nun in der Konditorei Oberlaa als eigenes Produkt unter dem etwas gewöhnungsbedürftigen Namen LaaKronen vermarktet.

Und hier versteht man die hohe Kunst des fein gefüllten Naschwerks. Die pastellfarbigen kleinen Köstlichkeiten müssen nämlich außen von einer hauchzarten knusprigen Schicht umhüllt sein, dürfen aber innen auf keinen Fall bröseln. Das erreicht man, indem die einzeln gebackenen Hälften des Doppeldeckers kurz vor dem Fertigwerden mit Wasser sozusagen unterschwemmt werden. Damit bleibt die spätere Innenseite flaumig und kann sich dann auf ideale Weise mit der Butter- oder Fruchtfüllung verbinden. Dann folgen noch 2 Tage Ruhe in der Dose, erst dann geht das feine Aroma ins Ganze über. Deswegen spricht man in Paris ja auch von „Parfums“ und nicht von Sorten. Mmmmh, einfach göttlich!

Die hiesigen Geschmacksrichtungen bei Oberlaa bestehen aus: Himbeere, Zitrone, Ribisel, Haselnuss, Kaffee und meinen Lieblingen Pistazie und Schokolade. Wer wissen will, wie’s geht , kann auch im Buch des Pariser Top-Patissiers Gerard Mulot gustieren.

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