Vorige Woche war Party angesagt, Motto: cool down. Eigentlich wollten wir ins Jenseits tanzen gehen und freitags auch mal dancing stars sein! Doch die Einladung kam dazwischen. Und weil sie von einem netten Freund kam, änderten wir unser Pläne kurzfristig. Die beiden Freundinnen hab ich einfach mitgenommen. Irgendwie habe ich es schon vorher gespürt, ich hatte ein Bedürfnis, mich dem Alkoholgenuss hinzugeben. Leider kenne ich kein Maß, bereits vor Mitternacht wurden sämtliche Hemmungen über Bord geworfen.
Ich weiss nicht mehr wie und warum, aber ich lernte ihn kennen – Mann und Musiker, sogar größer als ich, gutaussehend und eigentlich nicht mein Typ. Die Freundinnen befragten ihn sogleich ob seines coolen Kleidungsstils: blaues Trainingsjackerl, ausgestellte Jeans. Seine Antwort, dass er sich so gar nichts aus Kleidung mache, die ihm sowieso völlig egal sei, war für die beiden unglaublich. Und mir war sie – wie auch alles andere zu diesem Zeitpunkt – ziemlich wurscht.
Ich durfte diese Stücke später genauerer Betrachtung unterziehen. Und – Überraschung – unter den Jeans trug er eine lange Unaussprechliche in weiss, zwei glatt, zwei verkehrt… Das war Beweis genug, der Mann spricht keineswegs mit gespaltener Zunge! Und ich lernte, wenn es passt, sind solche Details vollkommen unwichtig: An den Unterhosen soll es niemals scheitern!
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