Der in London lebende Designer mit griechisch-österreichischen Wurzeln, Marios Schwab (im Juni beim death-of-taste-Symposion zu Gast) hat den mit 100.000 Euro dotierten Swiss Textile Award gewonnen.
Im Rahmen der Stella Fashion Night 07 am Freitag vergeben, zählt der Modeförderpreis zu den wichtigsten überhaupt. Unter die FinalistInnen zu gelangen ist an sich schon eine Auszeichnung, denn um überhaupt in den mehrstufigen Auswahlprozess nominiert zu werden, gelten folgende Richtlinen:
- Ein Designer muss seit mindestens vier Saisons auf dem Modemarkt tätig sein.
- Die eigenen Kollektionen müssen bereits an internationalen offiziellen Modeschauen präsentiert worden sein. (Paris, London, New York oder Mailand)
- Die Designer müssen bereits über Verkaufskanäle verfügen.
- Ihr Label muss in der Fashion-Presse bereits besprochen worden sein.
Die 100.000 Euro werden übrigens in Form von Sachleistungen zur Verfügung gestellt (Schweizer Stoffe, Finanzierung der Produktion, Unterstützung bei Schauen, Pressearbeit).
Als österreichische Finalistin zeigte Ute Ploier ihre großartige Männermode. Und nochmals österreichische Wurzeln waren mit der in Frankreich lebenden Desiree Heiss, die zusammen mit der Deutschen Ines Kaag für das Label Bless verantwortlich zeichnet, vertreten. Die komplette Finalrunde hat Diane Pernet dokumentiert.
Viele Fotos zum Event gibt’s bei Diane Pernet.