Was mit H&M und Karl Lagerfeld begann, ist inzwischen der Hype, mit der Fast Fashion Produzenten ihren in Billigstlohnländern hergestellten Kleidern aus schlechtem Material gutes Image verleihen möchten.
In UK designed Modellphänomen Kate Moss für Topshop, der begnadete französisch-stämmige Designer Roland Mouret verdingt sich in den USA für Gap, und Filmstar Milla Jovovich macht in Europa Mode für Mango. Ich fand schon die „eigenen“, unter dem Namen Jovovich-Hawk hauptsächlich in den USA – passender Weise mit Fokus auf die Westküste – vermarkteten Kollektionen mit ihrer David Hamilton Optik recht einfallslos bis grauenhaft, aber jetzt dasselbe auch noch in Billigretro-Boho und produziert aus Billigmaterial (wer’s selber mal angreifen will, begebe sich auf die Wiener Kärntnerstraße)? Wenn das bloß nicht nach hinten los geht. Auch Win-Win hat wohl seine Grenzen.
2 Responses to Große Namen? Kleine Preise.