Der Sonntagsspaziergang in den Augarten und die damit unweigerlich verbundenen Stadterkundungsumwege – ich suche eine Wohnung und erforsche deshalb immer gerne die Gegend – brachten mich heute in die Glockengasse im 2. Bezirk.
Seit Jahren schon gibt es in einem ehemaligen Wäschegeschäft Ecke Glockengasse/Rotensterngasse das Steinbrener’sche Gemeinschaftsatelier. Dort entstanden so feine Kunstprojekte wie etwa Delete. Und dort legt Karin Krank ihre schlichte, ein bisschen an Martin Margiela erinnernde Mode ins Schaufenster.
Und Biene Janitschek hängt ebenda ihre äusserst denkwürdigen, auf T-Shirts und Schürzen gedruckten Zitate in die Auslage.
Mein Favorit: „Man sollte die Dinge nicht so tragisch nehmen wie sie sind“ (Karl Valentin). In der Glockengasse stehen übrigens noch viele andere Geschäftlokale leer…