Weil die allerliebste und sehr geschmackssichere Freundin schlichte Kleidung am besten in Schwarz bevorzugt, bieten ihr Taschen und Schuhe eine Möglichkeit zum Austoben. Für mich sind das besonders scheußliche Dinger in ganz schrecklichen Farben, mit unhübschen, tussimäßigen Verzierungen. Ihre neueste Tasche, ein Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk von ihrer Schwester, hat sie bei Gil im Steffl gefunden (vgl. Foto).
Sie stammt vom italienischen Modeproleten Roberto Cavalli, Kostenpunkt um die 400,00 Euro (ich kann es gar nicht glauben!). Das Objekt der Begierde ist angeblich d i e Tasche für eine Rockerbraut in den 30er Jahren! Fliederfarbenes Schlangenlederimitat mit Kordel und Nieten und Quasteln und einem riesigen Adler-Fisch aus Metall am Deckel wird innen von einem weiß-gelblichen Leopardenstofffutter ergänzt. Ich muss zugeben, die Verarbeitung ist sehr gediegen und fein, das Leder sehr weich und von extrem guter Qualität.
Meine Taschen wiederum sind sehr groß und eigentlich ein Rucksack. Damit ich eben noch den abendlichen Einkauf unterbringe – gerne auch von Bree aus der Serie Punch (1010 Wien, Freyung 3, Palais Harrach). Der Nachteil – du wirst nie das schnell finden, was du grade darin suchst! Immerhin der Rucksack ist wasserfest und A4-Blätter passen auch ohne weiteres hinein. Oder ich nehme die kleine Taschenversion, wenn ich nur Geldbörse, Handy und eine Wasserflasche unterbringen muss (vgl. Foto).
Abschließend will ich Euch das sehr gut sortierte Taschengeschäft eines Freundes ans Herz legen: Ozelot auf der Neubaugasse/Ecke Lindengasse. Aber Achtung, hier gibt es weniger die verspielten, femininen Täschchen und auch nix aus Leder. Praktische Verwendbarkeit und Klarheit steht im Vordergrund. Martina, du musst woanders nach deiner nächsten Lieblingstasche suchen!
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