Regen oder Sonnenschein,

ein neuer Mantel ist doch immer fein!

War vorige Woche wieder mal in einem meiner Lieblingsgeschäfte (ihr wisst noch, ich bin die, die auch gern gebrauchte Ware billig einkauft): C.A.R.M.A in der Köllnerhofgasse.

Hier finde ich – fast – alle meine Mäntel. Letzten Frühling hab ich dort einen Trench erstanden und bin immer noch sehr glücklich mit ihm. Er ist kobaltblau, innen gelb, zweireihig und wasserdicht. Dazu ist der Baumwollstoff nicht nur schön und sehr steif und fest, sondern auch absolut reissfest, wie sich vorige Woche bei einem Sturz über die Rolltreppe beim Volkstheater herausstellte (Nein, ich war nicht betrunken und nein, ich hatte keine Stöckelschuhe an!).

Ein weiteres unverwüstliches und ebenso schon das zweite Jahr getragene Exemplar ist aus türkisfarbener Schurwolle. Ja, natürlich aus Loden, mit Kapuze (sehr, sehr praktisch besonders in diesem Mai!), Zipp in der Mitte und aufgesetzten kleinen Taschen vorne gleich neben dem Zipp, die Shilouette ist schmal und elegant.

Und vorgestern eben hat es mich wieder in die Köllnerhofgasse verschlagen. Das neue Objekt der Begierde ist schlammfarben, hat zwei Druckknöpfe zum Verschliessen, die Taille ist extrem schmal, die Schultern ebenso. Zwei bauschige, ziemlich seitlich aufgesetzte Taschen sorgen für einen breithüftigen, sehr lässigen Eindruck.

Jetzt schlaf ich schon zwei Nächte schlecht und weiss nicht, ob ich ihn mir leisten soll, leisten darf? Doch heut ist ein Scheck aus Kanada eingetrudelt, 150 Canadian Dollars für meine letzte wissenschaftliche Publikation. Retten die mich …?

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