Rock’n Dye Show by Pebelle & MRJ

Aus dem historisch ungewöhnlichem Konzept, die einst verfeindeten Hippie Batik Styles und Punk Rock zu mischen, entstand die Kollaboration der beiden Labels, die nun erstmals gezeigt wird.

Zitat: Pressetext

Der Ansatz gefällt mir, und auf den Sound zur Show bin ich jetzt schon gespannt! Die Labels Pebelle (Tie-dye Spezialistin) und MRJ („hands free bags“) zeigen im Rahmen der nelou-Show auf der MQ Vienna Fashionweek.

Rock’n Dye Show (Pebelle & MRJ Style)
MQ Vienna Fashionweek
Freitag, 16.9.2011 um 15 Uhr

 

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Austrian Fashion Showcase in Paris, 3. bis 6. September 2011

Eine neue Initiative präsentiert von 3. bis 6. September unter dem Titel AUSTRIAN FASHION SHOWCASE österreichische Mode in Paris.

Auf Einladung der Première Classe, einer der international größten Tradeshows für Accessoires und Modedesign, werden 17 ausgewählte österreichische Mode- und Accessoire-Labels einen Messestand gemeinsam bespielen.

Kurz vor ihrer Abreise konnte ich den beiden Initiatorinnen Camille Boyer und Marlene Agreiter noch schnell ein paar Fragen stellen:

Könntet ihr ganz kurz erzählen, wie die Initiative AUSTRIAN FASHION SHOWCASE entstanden ist?

Camille Boyer berät seit einigen Jahren österreichische DesignerInnen in den Bereichen Vertrieb, PR und Sales und unterstützt Labels bei der Planung ihrer Internationalisierungsmaßnahmen.

Ein ganz wesentlicher Punkt dabei ist die Auswahl und Vorbereitung von Präsentationen auf Tradeshows. Nach einigen erfolgreichen Erstpräsentationen österreichischer Labels auf der Premiére Classe wurde Camille eingeladen eine Auswahl österreichischer Labels in größerem Rahmen zu präsentieren.

Wie wurden die Labels ausgewählt?

Da die Messe auf Accessoire-Design ausgerichtet ist, sollten primär DesignerInnen vertreten sein, die in diesem Bereich arbeiten, aber auch ModedesignerInnen, die eigene Accessoire Kollektionen präsentieren.

Erklärtes Ziel von Anfang an war es DesignerInnen zu zeigen, die von der Messe als solcher auch wirklich profitieren können.

Da die Première Classe am Beginn der Ordersaison steht, eröffnet der Termin zusätzliche Geschäfts-Chancen, auch wenn eine DesignerIn bereits im Rahmen der Modewochen Oktober zeigt. Die Messe ist also eine gute Gelegenheit für arrivierte (oder bereits in Paris vertretene) DesignerInnen zusätzliche Aufmerksamkeit zu erlangen (und z.B.  Showroom-Termine oder andere Messeteilnahmen anzukündigen).

Andererseits ermöglicht sie DesignerInnen, die bislang lokal agiert haben, eine guten Einstieg in den internationalen Verkauf.

Ein entscheidendes Kriterium war, dass die TeilnehmerInnen für die Anforderung des internationalen Marktes gerüstet sind, und den Produktionshintergrund haben, um Orders zeitgerecht abwickeln zu können.

Drittens war es uns ein Anliegen, dass die Präsentation auch als Gesamtschau funktioniert: Natürlich nicht mit dem Anspruch der Vollständigkeit und ohne hochtrabendes Konzept, aber mit dem erklärten Ziel, die Lebendigkeit der österreichischen Modeszene abzubilden, ganz bewusst Newcomer neben etablierte Namen zu stellen und dem Publikum die Möglichkeit zu geben sowohl Bekanntes zu finden als auch Neues zu entdecken.

Und schließlich gibt es auch ganz profane Kriterien: Schafft der/die DesignerIn den frühen Termin ? Und last but not least: Sind wir von dem/der DesignerIn überzeugt!

Was kostet so eine Gruppenpräsentation? Konnten die Kosten durch die unterstützenden Stellen gedeckt werden?

Die Präsentation im Rahmen der Première Classe hat jetzt eine Vorlaufzeit von ziemlich genau einem Jahr, da wir auf Unterstützung aus öffenlicher Hand angewiesen sind.

Ein Partner, der sehr früh aufgesprungen ist, war das BMUKK, auch die Wirtschaftskammer Österreich hat uns über das Programm go international von Anfang an ihre Unterstützung zugesagt. Darüberhinaus wird auch ein kleiner Teil der Kosten von den Labels selbst getragen.

Für den Katalog haben wir Unterstützung von departure, Wien Products und der Firma AIRMICI erhalten. Die Abwicklung des Showcases hat Advantage Austria in Paris tatkräftig unterstützt. Unsere Ausgaben für das Projekt sind durch die Förderungen gedeckt bzw. durch Kooperationen geleistet.

Wann ist die Präsentation für euch ein Erfolg?

Eigenlich ist für uns die Tatsache, dass es den AUSTRIAN  FASHION SHOWCASE  gibt, schon ein Erfolg. Der Messeveranstalter wsn developement ermöglicht und fördert zum ersten Mal eine nationale Präsentation im Rahmen der Première Classe! Uns freut es ein so breites Spekturm an interessanten Labels präsentieren zu können.

Natürlich gibt es kommerzielle Ziele: Aufmerksamkeit und neue Kunden für unsere Labels zu gewinnen und zu verkaufen.

Ihr habt ja auch bereits die Kooperationsbörse im vergangenen November organisiert – welche weiteren Projekte würdet ihr gerne noch umsetzen?

Uns ist es wichtig, Projekte umzusetzen, die Basisstrukturen für Designer schaffen. Kurzfristiges Ziel ist es, das Showcase-Konzept als Wanderschau weiterzuentwickeln. Es gibt konkrete Pläne, aber es wäre verfrüht hier Genaues zu sagen.

Die Kooperationsbörse ist ja eine Initiative von AUSTRIANFASHION.NET, die wir in Auftrag von AFN als 3er-Team (Dr. Karin Hirschberger, Camille Boyer, Marlene Agreiter) inhaltlich und organisatorisch abwickeln. Die Vorbereitungen für die 3. Kooperationsbörse MODE im Mai 2012 laufen schon.

Danke für das Interview!

AUSTRIAN FASHION SHOWCASE @ Première Classe
Parc des Expositions – Porte de Versailles, Paris
3.9.2011 – 6.9.2011

Mit folgenden Labels:

Download Katalog [PDF]

Lese-Empfehlung: Kollegin Carmen Rüter hat für AUSTRIANFASHION.NET ein ausführliches Interview mit Camille Boyer und Marlene Agreiter geführt.

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Flair Magazin: Gedruckte Verwirrung

Irren ist menschlich. Und manchmal hockt da auch ein kleines, aber umso bösartigeres Teufelchen auf der Lauer.

Dass aber das berühmt berüchtigte Druckfehlerteufelchen im letzten Flair Magazin gleich zwei Mal die Bildredaktion verwirrte, stimmt mich schon ein bisschen nachdenklich.

So verwechselte Flair (Juli/August  2011) ein Laufstegbild der Marni-Kollektion mit Isabel Marant und ein anderes Photo, das eines von Marc Jacobs‚ Keypieces zeigt, wurde dafür Marni zugeordnet.

Solche Fehlinformationen können natürlich passieren, stören mich aber als Leserin sehr, vor allem bei einem – laut Eigendefinition – internationalen Modemagazin, das eigentlich recht gut begonnen hat.

 

Abgesehen von der doch ziemlich unterschiedlichen Mode hätte übrigens auch ein Blick auf den Bildhintergrund gereicht  – geniale Spiegeleffekte bei Marc Jacobs und die typische, geometrische Musterwelt bei Marni –  um Aufschluss über die Herkunft zu erhalten.

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