Kennt ihr das? Sich selber zusehen wie in einem Film? Distanz, Entfremdung, innere Zerissenheit, davon erzählt Michelangelo Antonioni in seinem ersten Farbfilm „l deserto rosso“ 1964. Nachkriegszeit, Moderne, Industrialisierung, und mitten drin eine geradezu perfekte, neurotisch Zerissene, die zwischen ihrer gesellschaftlichen Rolle und elementaren Zweifeln schwankt: die großartige Monica Vitti, die sich durch eine extrem reduzierte, mitunter bewusst nervige elektronische Musik-Kulisse von Vittorio Gelmetti bewegt.
Stil! Monica Vitti in Antonionis „Il deserto rosso“
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Vermischtes und getaggt als Film, Monica Vitti, Stil. Fügen Sie den permalink zu Ihren Favoriten hinzu.