Komischer Name für ein Mode-Label? Mitnichten. Nora Berger und Kathrin Lugbauer aka Natures of Conflict nutzen Konflikte als schöpferisches Potenzial. Tschilp hat sie um ihre Antworten für die 8-Fragen-Serie gebeten. Und stellt erfreut fest, dass hier endlich mal jemand mehr als Helmut Lang und das Übliche mit dem Stichwort „Mode in Wien“ verbindet.
Woher kommt Natures Of Conflict?
Wien, est. 2008
Wo will Natures Of Conflict hin?
Paris, NY, LA, Tokyo, London, Antwerpen, Beirut…
Was unterscheidet Natures Of Conflict von anderen Labels?
Natures of Conflict steht für eine selbstbewusst gelebte Gegenwart. Inspiration sind die multiplen Ausdrücke alltäglichen Lebens. In der Kombination unterschiedlicher Traditionen von Form, Geste und Material entwickeln sie Kollektionen, die gängige Formen von Weiblichkeit befragen. Es gilt nicht Konflikte zu lösen. Es gilt ihr Potential zu nutzen.
Wie finanziert sich das Label, leistet ihr euch z.B. auch internationale Präsentationen?
Wir investieren alles ins Glücksspiel und warten auf den Jackpot.
Wie seht ihr die österreichische Modeförderung?
Super!
Was fällt euch zu „Mode in Wien“ ein?
Wendy&Jim, Fabrics Interseason, House of the…, Ute Ploier, Petar Petrov, Dyptich, Helmut Lang, Yasmina Haddad, Elfi Semotan, Maria Ziegelböck, Jork Weismann…
Was sollte unbedingt noch über Natures Of Conflict gesagt werden?
Die neue Kollektion ist derzeit bei Mode Mühlbauer erhältlich.
Danke fürs Mitmachen und viel Glück mit dem Finanzierungsmodell!
Natures of Conflict, Herbst/Winter 2012/13
Foto: Stephan Lugbauer