Dass sich Luxus-Labels immer mehr mit dem Thema E-Commerce auseinandersetzen und eigene Online-Shops betreiben, ist nicht neu (auch wenn die Modeindustrie in dieser Hinsicht ein echter Spätzünder war).
Und so gibt es seit einiger Zeit auch Produkte der Marke Gucci online zu erwerben. Nachdem anfangs vor allem Standardmodelle der Kategorie Accessoires, Taschen und Schuhe angeboten wurden, verkauft Gucci seit heuer auch Teile der Kleiderkollektionen für Damen und Herren online.
Wenig innovationsfreudig setzt man offenbar allein auf den Massenmarkt, anstatt etwa mit Online-Specials auch gleich etwas für’s kostbare Image zu tun. Das sagt uns zumindest das Sortiment.
Und so sieht dann auch der heute gestartete Digital-Flagship-Schlussverkauf (Eigendefinition) entsprechend fad aus. Von mangelnder Usability (auf keinen Fall jemals die Back-Funktion im Browser verwenden!) und recht mittelmäßiger Fotoqualität (wer Details genau sehen möchte, ist nicht gut beraten), sowie einem generell altbackenen Look & Feel, der für mich absolut nichts Luxuriöses oder Glamouröses vermittelt, gar nicht zu reden. Aber vielleicht ist das ja genau das, was die Zielgruppe will?
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