Erledigt. Die Austria Fashion Awards wurden unter der Obhut von Unit F im Rahmen des 11festivals am vergangenen Mittwoch vergeben:
- Erste Bank Fashion Award: SUUS
- Modepreis des BMUKK: George Bezhanishvili
- Modepreis der Stadt Wien: Meshit
- Preis für Internationale PR: Michaela Buerger
- Produktionspreis für Mode: Women’s Wear: Steinwidder, Men’s Wear: eric rainer
- Unit F Editorial Award in Kooperation mit Gosee: Andreas Kohler Lux (Portrait), Tina Herzl (Fashion)
Die Arbeiten der Nominierten waren wie immer nur in Form von Videos zu sehen: Gut und teuer gemacht und mit hübsch dynamischen Parkour-Szenen gespickt – obwohl, ganz so cool ist das jetzt nach etlichen Werbespots mit Freerunnern auch nicht mehr wirklich.
Manchmal hatte ich dabei das starke Gefühl, dass es mehr um die Effekte, etwa rückwärts gedrehte Passagen oder die Architektur wie zum Beispiel Harry Seidlers Hochhaus an der Neuen Donau ging als um die individuellen Unterschiede in der Mode. Die war denn auch in den dazugemixten, von den DesignerInnen beigestellten Fotos oft am besten zu erkennen.
Als Showeinlage zwischendurch führten dann kleine, zarte, wie aus einem schrägen Märchen entsprungene Wesen nebst haarigen und bärtigen Rübezahl Typen die Kollektion #06 crime and punishment des japanischen Labels writtenafterwards vor.
[youtube AabVzC2i62M]
Unter dem Styling – alles mögliche umhäkelte Zeug von Kleiderhaken bis Kreuz – verbargen sich Kostüme und Mäntel aus bearbeitetem Woll-Bouclé (?), die mich irgendwie an Chanel-Kostüme aus den 60ern denken ließen.
Die Kinder-Models entzückten das Wiener Publikum, wenn man sich die Fotos auf der Homepage des Labels ansieht, dann kommt das Konzept – auch mit Kindern – allerdings wesentlich doppelbödiger rüber.
Achja, Supermodel Andrej Pejic war auch anwesend.
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