Was jetzt kommt, ist ein kurzer Bericht darüber, wo ich in den letzten Tagen NICHT war, gefolgt von einem etwas mehr in die Zukunft gerichteten Tipp.
Nachdem ich mit Erkältung das Bett hüten musste, konnte ich meinem samstäglichen Konsumzwang nur virtuell frönen. Dass der H&M Rykiel Shop ganz schön düster und gruselig aussieht, fiel mir im Fiebertaumel erst gar nicht auf, inzwischen muss ich allerdings Blica beipflichten.
Die schönen Designer Sales im Heiligenkreuzerhof und bei Anna Aichinger konnte ich mir auch nur aus der Ferne ansehen, z. B. hier oder hier sowie hier. Und auch die Launchparty des neuen und wie ich finde sehr gelungenen Online-Gay-Magazins Vangardist musste ohne mich stattfinden, hier gibt’s Bilder.
Gestern wagte ich mich wieder kurz ausser Haus und ins Museum: Und damit folgt jetzt eine Empfehlung, für die bis Ende März noch genug Zeit sein sollte, nämlich die Schau Kampf um die Stadt.
Das Wienmuseum zeigt unter diesem Titel eine aufwändig gemachte, sehr umfangreiche Ausstellung rund um Politik, Kunst und Allltag im Wiens der 30er-Jahre.
Auch Mode und Körperästhetik kommen in vielerlei Facetten nicht zu kurz, und zwar nicht nur in den explizit dazu zusammengestellten Räumen, sondern auch in den vielen Bild- und Filmdokumenten, die das urbane Alltags- und Kulturleben wiedergeben.
Bilder: Lederhose aus dem Besitz von Marlene Dietrich, Damenmode aus den 20ern und 30ern, elektrische Apparaturen zur Herstellung der beliebten Dauerwellen, Innungsplakate (Schneiderei, Kürschnerei), Herrenschuhe für den Sommer 30er Jahre.
Kampf um die Stadt – Politik, Kunst und Alltag um 1930
19. November 2009 bis 28. März 2010
Künstlerhaus, 1010 Wien, Karlsplatz 5
Rahmenprogramm (PDF)
4 Responses to Verpasstes & Empfohlenes: Designer Sales & Kampf um die Stadt