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Gleich an drei ausverkauften Terminen zeigte letzte Woche die Modeschule Wien Hetzendorf, was man dort lernen kann. In opulenter Komplettheit führten alle Jahrgänge der traditionsreichen Höheren Schule und der noch jungen Bakkalaureats-Lehrgänge Werke aus den Bereichen Modedesign, Kleidermachen, Strick- und Wirkmode, Accessoires, Lederwaren, Hut, Textil- und Produktdesign vor.
Trotz unterschiedlicher Niveaus und Zugänge gelang eine spannende und in sich stimmige Show. Auch wenn Themenstellungen nicht immer klar umgesetzt wirkten – vielleicht lag’s ja auch an den, wohl bewusst unkonkreten Formulierungen wie etwa „e-motion“ oder „flows of life“, tritt hier enormes kreatives Potential an, das der Angewandten womöglich bald einmal gesunde Konkurrenz machen könnte.
Vor allem, wenn ab dem kommenden Jahr die ersten Absolventen aus dem Bakkalaureat-Studium kommen. Man darf gespannt sein!
Fotos, Video: Tschilp
Was man außerdem von Hetzendorf lernen kann: Auch im Semperdepot sind Fashionshows realisierbar, wo es durch intelligente Raumnutzung – die riesigen Flügeltüren zum Backstage-Bereich wurden geöffnet und in das Setting miteinbezogen – Sitzplätze gibt. Das zahlreich erschienene Publikum bekam Video sei Dank auch weiter hinten alles mit. Die Preisvergaben funktionierten blendend auch mit wenig Trara aber dafür Gefühl. Alles keine Selbstverständlichkeit, wie das vergangene 8festival jüngst am selben Ort veranschaulichte.
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- Weitere Infos und Bilder auf der Website der Modeschule Wien