Mehr Mode, mehr Online

Mode und „Online“ werden langsam gute Freunde: Letztes Jahr wurde in den USA laut Forrester erstmals mehr Bekleidung (inklusive Schuhe und Accessoires) als Computer online verkauft.

US Apparel Sales 2006/07, Grafik: emarketer.com

Prada, Gucci oder Louis Vuitton haben ebenso wie H & M die Vorweihnachtszeit genutzt, um ihre Webshops zu ausführlich zu testen.

Louis Vuitton Onlineshop mit Personalisierungsoption Gucci Onlineangebot Prada, Weihnachtsgeschenke in online Verkauf

Chanel kümmert sich um seine Longtail-Beziehungen und lud als erstes der traditionellen großen Modehäuser vergangenen September die weltweit wichtigsten Mode-BloggerInnen nach Paris ein.

Die jeweils neuesten Kollektionsbilder und -videos der Fashion-Avantgarde finden sich längst schon nicht mehr in Printmagazinen, sondern online, und zwar in der Mode-Blogosphäre. In meinem Reader befinden sich im Moment zwar nur knapp 30, vor allem englischsprachige Fashion-Blogs – mehr lassen sich neben meinem Marketingjob auch gar nicht verkraften. Mindestens 5 x so viele habe ich aber als nicht relevant wieder entfernt und werde wohl eine Menge überhaupt nie finden.

Was fehlt da also noch? Richtig, den Fashionweek-Zirkus, dessen Zyklen zusammen mit allerlei Cruise- und Capsule-Collections ohnehin immer mehr verschwimmen, mal ein bisschen aufzumischen. Das aktuelle Debug Magazin sprach dazu mit Panos Destanis über sein Projekt Internet Fashion Week.

Panos Destanis in Debug 0102/08, Zeichnung: Jan Joswig

Das hat Tschilp schon letzten Oktober gemacht, und Neues wurde dazu inzwischen leider nicht offenbart. Schon neu war für mich immerhin, dass Destanis auch DJ-Vergangenheit hat und als Mediziner eine Doktorarbeit zum Thema Hals/Nackenbeschwerden schreibt. Das passt zufällig grad hervorragend zu meinem gepflegten Cervikalsyndrom 😉

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