Auf Socken prangen nicht nur Firmenlogos an allen möglichen und unmöglichen Stellen, sondern es gibt seit einiger Zeit auch verschiedene Varianten mit durchaus nützlich scheinenden Markierungen. So hat mein Freund vor einigen Monaten eine 7er-Packung schwarzer, durchnummerierter – von 1 bis 7 für jeden Wochentag – Sockenpaare erstanden, um dem leidigen Socken-Memory Herr zu werden. Seither ist er im Stress. Denn er sieht jetzt, wenn die 2. Socke eines Paares von der Waschmaschine verschluckt wurde.
Für Leute, die links und rechts nicht auseinander halten können oder Ordnungsfanatikerinnen wie ich sind, empfehlen sich dagegen die Modelle mit einem großen L beim linken großen Zeh – also quasi dort, wo der Daumen rechts ist – und einem R beim rechten.
Allerdings gibt nach einigen Waschgängen die anfangs ergonomisch asymmetrische Form ziemlich nach. Das bedeutet, dass man sich beim Reinschlüpfen erst recht wieder konzentrieren muss, um nicht das ausgelatschte Links mit Rechts zu vertauschen – kann auch anstrengend sein frühmorgens, wenn man’s eilig hat.
Am besten sind vermutlich Selbstgestrickte, dazu gibt’s im kleinen Sockhaus viel zu sehen.
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