Schwarz – Weiß – Rot: Ulrike Kogelmüller über ulliKo

Anfang November eröffnete in der Kirchengasse im laufend dichter werdenden Wiener Modequartier des 7. Bezirks der neue ulliKo Shop. Ulrike Kogelmüller erzählt im 8-Fragen-Interview über sich und ihr Label:

Wer ist ulliKo?

Hinter dem Label ulliKo stehe ich, Ulrike Kogelmüller.

Woher kommt ulliKo?

Ich persönlich komme aus Niederösterreich, lebe jedoch seit meinem Abschluss an der Modeschule Wr. Neustadt in Wien. Nach einem 2-jährigen Praktikum hab ich die Meisterprüfung abgelegt und im Anschluss drei Jahre als Direktice in einem Textilunternehmen gearbeitet. Nach weiteren 5 Jahren als Retail Marketing Manager bie einer Sport- und Lifestylemarke kam dann endlich der Entschluss zur Selbstständigkeit und die Gründung von ulliKo.

Wo will ulliKo hin?

Nach 3 Jahren Aufbauarbeit des Labels habe ich vor 2 Wochen einen ulliKo Shop im 7. Wiener Gemeindebezirk eröffnet. Das war eine Verwirklichung meiner nächsten Ziele.

Ein weiteres Ziel für die Zukunft ist die Etablierung am internationalen Markt. Der erste Schritt in diese Richtung wurde vergangene Sommer gesetzt mit der Teilnahme an der Bread & Butter, Barcelona. Weitere Messeteilnahmen im kommenden und den Folgejahren sind geplant.

Was unterscheidet ulliKo von anderen Labels?

Eines der Merkmale von ulliKo Kollektionen ist die Vorliebe von Schwarz – Weiß – Rot Kombinationen und das Spiel mit geometrischen Konstrukten. Die Designs sind frei von überflüssigem Beiwerk und konzentrieren sich auf das Wesentliche und die Funktionalität.

Alle ulliKo Modelle werden in Österreich gefertigt und unterliegen einem hohen Qualitätsanspruch.

Wie finanziert sich das Label, leistest du dir z.B. auch internationale Präsentationen?

Das Label finanziert sich mittlerweile zum Großteil vom Verkauf der Kollektionen. Weiters übernehme ich auch Jobs im Ausstattungsbereich und CI Bekleidung.

Internationale Präsentationen sind mit hohen Kosten verbunden, daher kam unter anderem im letzten Jahr auch der Zusammenschluss mit einer Gruppe von Kollegen, um gemeinsame Sache zu machen und die Kosten und Arbeit zu teilen.

Wie siehst du die österreichische Modeförderung?

Um ganz ehrlich zu sein, hab ich mich noch nicht ausreichend mit diesem Thema befasst. Bis jetzt hab ich alles alleine auf die Beine gestellt. War hart, ging aber.

Für die Zukunft, denk ich, werde ich mich um eine Förderung bemühen, im Besonderen für die Internationalisierung.

Was fällt dir  zu „Mode in Wien“ ein?

Mir gefällt, dass im Moment so viel passiert. Es gibt viele Wiener Labels auf einem hohen Niveau und Veranstaltungen wie z.B. der Modepalast bieten eine leistbare und sehr gute Plattform seine Kollektionen in Wien vorzustellen. Weiters hab ich das Gefühl, dass wir alle gut vernetzt sind und zusammenarbeiten, was für die Zukunft viel Gutes bedeuten kann.

Was sollte unbedingt noch über ulliKo gesagt werden?

Seit Anfang November gibt es den ulliKo shop in der Kirchengasse.

Vielen Dank für das Interview!


ulliKo shop
Kirchengasse 7, 1070 Wien
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 11 – 19 Uhr, Samstag 10 – 17 Uhr

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